Meta will Nutzerdaten in die KI einbinden

Widerspruch nur noch bis Ende Mai möglich

Registrierte Nutzer:innen der Netzwerke Facebook und Instagram von Meta müssen sich nun entscheiden, ob das Unternehmen KI-Modelle mit ihren persönlichen Daten (Beiträge, Fotos etc.) trainieren darf. Dies gilt nicht nur für die Zukunft, sondern für alle Daten aus der Vergangenheit.

Wer keine Bedenken hat, dass seine öffentlich zugänglichen Beiträge, Kommentare und Fotos im eigenen Account zum KI-Training genutzt werden, muss nichts tun.

Wer verhindern will, dass die eigenen Daten von Meta zu KI-Trainingszwecken verwendet werden, muss jetzt aktiv werden. Alle volljährigen europäischen Nutzer:innen werden von Meta entsprechend benachrichtigt und über ihre Möglichkeiten informiert. Widersprochen werden kann in den jeweiligen Apps oder für Facebook unter https://www.facebook.com/help/contact/712876720715583  und für Instagram unter https://help.instagram.com/contact/767264225370182

Soll der Widerspruch seine volle Wirkung entfalten, muss er vor Ende Mai 2025 eingelegt werden. Widerspruch ist zwar auch danach jederzeit möglich, doch lässt sich dann nicht mehr rückgängig machen, dass die eigenen Daten bereits für das KI-Training verwendet worden sind. Trainingsdaten fließen unwiderruflich in KI-Modelle ein, und ihr Einfluss kann nach heutigem Stand der Technik nicht mehr aus dem Modell entfernt werden.

Quelle: datenschutz-hamburg.de/news/meta-ki-training-mit-persoenlichen-daten